Nach der
Grundstücksbeurkundung folgte am 29.08.2014 der nächste große
Meilenstein auf unserem Weg zum Traum vom Schwabenhaus: Das
Architekten-Gespräch
Etwas
verspätet, wegen einem Stau auf der A7, traf der Architekt zusammen
mit unserem Hausberater am Grundstück ein.
Bereits
im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken zu diesem Termin gemacht, da
wir mit einer genauen Planung, auch eine genaue Kostenkalkulation
bekommen. Somit sind wir gespannt mit vielen Fragen, auf unserem
Grundstück, unserer Lieblingsbeschäftigung nach gegangen „WARTEN“.
Als beide eintrafen machte der Architekt ein paar Fotos und schaute
sich alles an. Dann kamen wir zur Planung und zu unseren Fragen.
Der
Architekt hatte sich bereits Unterlagen von der Gemeinde besorgt, auf
denen Anschlüsse und Liegenschaft zu sehen sind. Wir konnten
berichten, dass das Vermessungsbüro am diesem Tag die Vermessung für
den Liegenschaftsplan erstellt hat. Außerdem haben wir über die
benötigten Unterlagen für das Bodengutachten und die Erdarbeiten
für die Bodenplatte gesprochen. Für letzteres wurde uns angeboten
eine Kontaktadresse zu vermitteln und gegen Aufpreis eine
Leistungsbeschreibung zu erstellen. Dieses überlegen wir uns und
wollen es mit dem von uns ausgesuchten Tiefbauer besprechen.
Des
weiteren haben wir über alle für uns wichtigen Änderungen
gesprochen und diese später noch einmal verschriftlicht dem
Architekten und Hausberater zukommen lassen.
Wir
bauen ein Da Capo 61 mit folgenden Änderungen:
Allgemein:
- Das Haus wird rechts / links gespiegelt.EG:
- Die Wand zwischen Küche und Wohnraum entfällt.
- In die Küche wird von Schwabenhaus eine Speisekammer erstellt.
- Die ursprünglich geplante Seiteneingangstür im HWR entfällt.
- Ein Waschbecken 50cm wird im HWR eingeplant.
- Das Fenster im HWR soll, wenn möglich, in der Breite halbiert werden.
- Das gleiche Fenster soll im Treppenhaus nochmal eingebaut werden.
- Die Kaminvorbereitung im Wohnzimmer wird eingeplant
- Das FuF (= bodentiefes Fenster mit feststehenden Element unten) aus dem Bad, wird zur zweiten Terrassentür an der Traufseite im Essbereich.OG:
- Die Abseitenwand im Bad wird entfernt und vergrößert somit das Bad um ca. 3qm
- Statt dem FuF im Bad, wird das Dachfenster, aus einem der Schlafräume, ins Bad verschoben. Dies Fenster bekommt ein Außenrollo und wird etwas vergrößert.
- Der Schlafraum, aus dem das Dachfenster kommt, bekommt ein FuF.
- Im OG wird noch ein Abstellraum eingeplant.Außen:
- Bei der geplanten Markise ist es fraglich, ob diese an der Nordseite sinnvoll ist. Außerdem haben wir noch keine passende gefunden. Evtl. 4m mittig an der Traufseite.
- Das Carport entfällt und es werden vorläufig „nur“ zwei Stellplätze eingeplant.
- Die Eingangsüberdachung wird 2m breit und besteht aus 3 Ziegelreihen.
- Die Terrasse soll eben zum Haus sein, der Rest des Grundstücks langsam abfallend.
Als
„Hausaufgabe“ sollten wir uns schon mal Gedanken über unser
Badezimmer im OG machen. Gesagt, getan!
Die
Badplanung war für uns sehr schwierig, da man diesen Raum nicht alle
5 Jahre neu plant. Wir haben uns über verschiedene Materialien,
Hersteller und Möglichkeiten informiert. Wir haben viele Ideen
diskutiert. Einige haben wir sofort verworfen, andere beschäftigten
uns länger. Von der freistehenden Dusche, über eine freistehende
Badewanne und bis zum Whirlpool war alles dabei. Es hat mehr als eine
Woche gedauert, bis wir nun diese Planung als gut und für uns als
perfekt befunden haben.
Bei
der Küchenplanung hatten wir nicht solche Schwierigkeiten, wir
wussten genau was wir wollen. Da wir uns bereits seit einiger Zeit
über die Küche Gedanken gemacht haben, konnten wir dem Architekten
einen fertigen Plan mitgeben, damit er diesen einbezieht.
Weiterhin
wollte der Architekt gerne wissen, wie wir das Haus auf dem
Grundstück platzieren möchten. Hierüber haben wir uns Gedanken
gemacht und überlegt welche Platzierung sinnvoll ist.
Höhen
technisch wurde uns empfohlen, das Haus so hoch zu legen, dass der
Eingang 1-2 Stufen hat. So kann kein Wasser bei Starkregen ins Haus
fließen. Diesen Rat nehmen wir natürlich gerne an.
Wir
platzieren das Haus so, dass rechts 3,50 m (für den Carport) und
links 5,50 m (für die Terrasse) Abstand zur Grundstücksgrenze
bleibt. Damit der Garten größer wird, wird das Haus soweit wie
möglich nach vorne gesetzt.
Mit
Freude haben wir erfahren, dass wir uns um die Themen „Welcher
Carport wird es“ und „Wo kommt eine Steckdose hin“ noch keine
Gedanken machen müssen. Bei einem Carport handelt es sich, in
Hessen, um ein „baugenehmigungsfreies Vorhaben“ welches nicht im
Bauantrag eingezeichnet werden muss und die Elektroplanung erfolgt
erst anhand des Montageplans 3 Wochen vor der Bemusterung
An
was man alles denken muss, war uns im Vorfeld nicht so bewusst.Wir
haben fast 2 Stunden mit dem Architekt gesprochen und im Nachhinein
noch einige Fragen per Mail oder per Telefon geklärt. Nun sind wir
beide gespannt wie unser Haus auf dem Papier aussieht.
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