Samstag, 20. September 2014

Architekten Gespräch

Nach der Grundstücksbeurkundung folgte am 29.08.2014 der nächste große Meilenstein auf unserem Weg zum Traum vom Schwabenhaus: Das Architekten-Gespräch

Etwas verspätet, wegen einem Stau auf der A7, traf der Architekt zusammen mit unserem Hausberater am Grundstück ein.

Bereits im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken zu diesem Termin gemacht, da wir mit einer genauen Planung, auch eine genaue Kostenkalkulation bekommen. Somit sind wir gespannt mit vielen Fragen, auf unserem Grundstück, unserer Lieblingsbeschäftigung nach gegangen „WARTEN“. Als beide eintrafen machte der Architekt ein paar Fotos und schaute sich alles an. Dann kamen wir zur Planung und zu unseren Fragen.

Der Architekt hatte sich bereits Unterlagen von der Gemeinde besorgt, auf denen Anschlüsse und Liegenschaft zu sehen sind. Wir konnten berichten, dass das Vermessungsbüro am diesem Tag die Vermessung für den Liegenschaftsplan erstellt hat. Außerdem haben wir über die benötigten Unterlagen für das Bodengutachten und die Erdarbeiten für die Bodenplatte gesprochen. Für letzteres wurde uns angeboten eine Kontaktadresse zu vermitteln und gegen Aufpreis eine Leistungsbeschreibung zu erstellen. Dieses überlegen wir uns und wollen es mit dem von uns ausgesuchten Tiefbauer besprechen.

Des weiteren haben wir über alle für uns wichtigen Änderungen gesprochen und diese später noch einmal verschriftlicht dem Architekten und Hausberater zukommen lassen.

Wir bauen ein Da Capo 61 mit folgenden Änderungen:

Allgemein:
  • Das Haus wird rechts / links gespiegelt.
    EG:
  • Die Wand zwischen Küche und Wohnraum entfällt.
  • In die Küche wird von Schwabenhaus eine Speisekammer erstellt.
  • Die ursprünglich geplante Seiteneingangstür im HWR entfällt.
  • Ein Waschbecken 50cm wird im HWR eingeplant.
  • Das Fenster im HWR soll, wenn möglich, in der Breite halbiert werden.
  • Das gleiche Fenster soll im Treppenhaus nochmal eingebaut werden.
  • Die Kaminvorbereitung im Wohnzimmer wird eingeplant
  • Das FuF (= bodentiefes Fenster mit feststehenden Element unten) aus dem Bad, wird zur zweiten Terrassentür an der Traufseite im Essbereich.
    OG:
  • Die Abseitenwand im Bad wird entfernt und vergrößert somit das Bad um ca. 3qm
  • Statt dem FuF im Bad, wird das Dachfenster, aus einem der Schlafräume, ins Bad verschoben. Dies Fenster bekommt ein Außenrollo und wird etwas vergrößert.
  • Der Schlafraum, aus dem das Dachfenster kommt, bekommt ein FuF.
  • Im OG wird noch ein Abstellraum eingeplant.
    Außen:
  • Bei der geplanten Markise ist es fraglich, ob diese an der Nordseite sinnvoll ist. Außerdem haben wir noch keine passende gefunden. Evtl. 4m mittig an der Traufseite.
  • Das Carport entfällt und es werden vorläufig „nur“ zwei Stellplätze eingeplant.
  • Die Eingangsüberdachung wird 2m breit und besteht aus 3 Ziegelreihen.
  • Die Terrasse soll eben zum Haus sein, der Rest des Grundstücks langsam abfallend.

Als „Hausaufgabe“ sollten wir uns schon mal Gedanken über unser Badezimmer im OG machen. Gesagt, getan!

Die Badplanung war für uns sehr schwierig, da man diesen Raum nicht alle 5 Jahre neu plant. Wir haben uns über verschiedene Materialien, Hersteller und Möglichkeiten informiert. Wir haben viele Ideen diskutiert. Einige haben wir sofort verworfen, andere beschäftigten uns länger. Von der freistehenden Dusche, über eine freistehende Badewanne und bis zum Whirlpool war alles dabei. Es hat mehr als eine Woche gedauert, bis wir nun diese Planung als gut und für uns als perfekt befunden haben.


Bei der Küchenplanung hatten wir nicht solche Schwierigkeiten, wir wussten genau was wir wollen. Da wir uns bereits seit einiger Zeit über die Küche Gedanken gemacht haben, konnten wir dem Architekten einen fertigen Plan mitgeben, damit er diesen einbezieht.


Weiterhin wollte der Architekt gerne wissen, wie wir das Haus auf dem Grundstück platzieren möchten. Hierüber haben wir uns Gedanken gemacht und überlegt welche Platzierung sinnvoll ist.
Höhen technisch wurde uns empfohlen, das Haus so hoch zu legen, dass der Eingang 1-2 Stufen hat. So kann kein Wasser bei Starkregen ins Haus fließen. Diesen Rat nehmen wir natürlich gerne an.


Wir platzieren das Haus so, dass rechts 3,50 m (für den Carport) und links 5,50 m (für die Terrasse) Abstand zur Grundstücksgrenze bleibt. Damit der Garten größer wird, wird das Haus soweit wie möglich nach vorne gesetzt.

Mit Freude haben wir erfahren, dass wir uns um die Themen „Welcher Carport wird es“ und „Wo kommt eine Steckdose hin“ noch keine Gedanken machen müssen. Bei einem Carport handelt es sich, in Hessen, um ein „baugenehmigungsfreies Vorhaben“ welches nicht im Bauantrag eingezeichnet werden muss und die Elektroplanung erfolgt erst anhand des Montageplans 3 Wochen vor der Bemusterung

An was man alles denken muss, war uns im Vorfeld nicht so bewusst.Wir haben fast 2 Stunden mit dem Architekt gesprochen und im Nachhinein noch einige Fragen per Mail oder per Telefon geklärt. Nun sind wir beide gespannt wie unser Haus auf dem Papier aussieht. 

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